Künstlerinnengespräch mit Maria Hanl

Musik: Mehdi Chamma

Gespräch mit Maria Hanl und Jan David Zimmermann
Musik: Mehdi Chamma

im Rahmen der Ausstellung „Emotional Lands“ von Maria Hanl & Ziad Naitaddi
kuratiert von Elisabeth Piskernik & Achraf Remok
präsentiert von philomena+

Die Ausstellung „Emotional Lands“ erforscht die Komplexität menschlicher Emotionen in einer sich schnell verändernden Welt. Welche Erlebnisse lösen Gefühle aus? Was verursacht eine Veränderung unserer Gefühle? Die Künstler Maria Hanl (Wien) und Ziad Naitaddi (Salé) erkunden diese Fragen und betrachten das Thema Migration und politische Manipulation aus ihrer eigenen Perspektive.

Maria Hanl (*1969 in Gallneukirchen, lebt und arbeitet in Wien) erkundet menschliche Bedingtheiten aus ständig wechselnder Perspektive und interessiert sich für das Verhältnis zwischen Subjekten und Objekten sowie den Räumen, die sich durch diese Verbindungen entfalten. Sie ist weniger an Bedingungen interessiert als an den ständigen Veränderungen, die in jedem lebenden Organismus eingeschrieben sind. Maria Hanl schloss ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien und an der Slade School of Fine Art, London, ab und studierte außerdem Pädagogik, Sonderpädagogik und Sportpädagogik an der Universität Wien. Sie hat an unzähligen Ausstellungen in Österreich und im Ausland teilgenommen.

In ihrer Arbeit für die Ausstellung Emotional Lands behandelt Maria Hanl die Spannung zwischen dem Individuum und der Gesellschaft. Sie interessiert sich für Menschen als soziale und emotionale Wesen, die immer in Beziehung zu einer Gemeinschaft stehen. Diese Eigenschaft macht nicht nur das Individuum, sondern auch ganze Kollektive anfällig und manipulationsfähig. Basierend auf Gustave Le Bons „Psychologie der Massen“ untersucht sie den Einfluss von Emotionen als Machtinstrument.

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Mehdi Chamma, ein Multiinstrumentalist und Singer-Songwriter aus Marokko, schöpft seine Inspiration aus einer Vielzahl von Musikrichtungen – Gnawa-Musik, Blues, Jazz, Rock, traditionelle arabische Musik. Sein warmer Gitarren- und Guembri-Klang sowie seine originelle Musik und Texte prägen sein musikalisches Universum.
Mehdi Chamma – Guembri, Gitarre, Gesang

In Kooperation mit dem Kunstraum philomena+ und Kunstraum Le Cube.